Auf dieser Reise stolpern wir fast täglich über Nationalparks oder National Monuments – interessanterweise sind sie über alle Bundesstaaten verteilt.
Der Custer State Park (South Dakota) kann es ganz sicher mit so manchem Nationalpark aufnehmen. Im Wildlife Loop lebt mit 1.300 Tieren die weltweit größte Bisonherde; der Needles Highway endet an Needles Eye und führt durch einen nur einen Pkw breiten Felsentunnel.
Parks und Monuments
Im Badlands National Park (South Dakota) glaubt man sich in eine frühere Zeit zurückversetzt. Die Landschaft ist unwirtlich und besteht aus einer mehrere hundert Meilen langen Wand aus Sandsteinfelsen, die an vielen Stellen schon heftig erodiert sind.
Der Grand Teton National Park (Wyoming) steht ein wenig im Schatten des großen Yellowstone National Park. Dennoch ist er mit seinen Bergen – der höchste ist immerhin 4.200 Meter hoch – und dem Jenny Lake einen Tagesausflug wert.
Scotts Bluff (Nebraska) gibt dem Besucher eine Vorstellung, wie wichtig solche „Landmarks“ für die Pioniere des Westens waren. Mount Rushmore (South Dakota) mit seinen weltberühmten, in die Felsen gehauenen Köpfen von vier Präsidenten ist für die Amerikaner von großer historischer Bedeutung. Der Devils Tower (Wyoming), ein erloschener Vulkan von 265 Metern Höhe und 150 Metern Durchmesser, ist erneut ein weithin sichtbarer Orientierungspunkt.
Little Bighorn Battlefield (Montana) weckt für die weißen Amerikaner eher unangenehme Erinnerungen: Auf dem Schlachtfeld musste die amerikanische Armee unter General Custer 1876 eine verheerende Niederlage gegen die Indianer der Region einstecken. Auf der Loop Road des Craters of the Moon (Idaho) erwarten uns uralte Lavafelder, die so nette Namen wie Devil’s Orchard oder Inferno Cone tragen. Im Dinosaur National Monument (Utah) schließlich kann man sich rund 150 Millionen Jahre alte Knochen der ausgestorbenen Riesen im Original ansehen.