Fragt man die Menschen hierzulande, was ihnen als erstes zum Thema Australien einfällt, dann gibt es vermutlich zwei vorherrschende Antworten: Die berühmte Oper von Sydney – und Kängurus. Ja, es gibt sie wirklich überall; rund 50 Millionen sollen es sein, doppelt so viele, wie das Land Einwohner hat. Leider sind die Kängurus auch die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr, was für die meisten von ihnen nicht gut ausgeht.
Tierwelt Australien
Die Tierwelt Australiens ist unglaublich; neben den Kängurus gibt es viele Tierarten, die man bei uns gar nicht kennt. Wir haben auf unserer Reise Wallabys, Dingos, Kaninchenkängurus, Schnabeligel und Wombats beobachtet. Die großen Emus laufen frei umher und klauen an den Rastplätzen den Touristen das Essen vom Picknicktisch, wenn sie nicht aufpassen. Der Gesang der einheimischen Singvögel ist allgegenwärtig, vor allem die beeindruckende Melodie des Australian Magpie, des Flötenvogels. Er hat uns mit seinem Gesang auf der ganzen Reise begleitet, jeden Tag und selbst in der Nacht.
Die Rosakakadus und die weißen Brillenkakadus treten fast immer im Schwarm auf. Auf den Seen sieht man Pelikane, und in den Parks und selbst in der Fußgängerzone begegnen einem die Ibisse auf der Suche nach Futter (die Krümel im Restaurant sind viel einfacher zu finden als der Käfer auf der Wiese). Und ist der Ibis gerade mal nicht da, läuft eben die Bartagame zwischen den Tischen umher.
Den Kookaburra, der bei uns auch „Lachender Hans“ genannt wird, hört man zwar immer wieder hoch oben in den Bäumen, doch fotografieren lässt er sich nur selten. Und dann ist da noch der Koala, dieser süße kleine Teddy, vom Aussterben bedroht und eigentlich immer müde. Ein Schnabeltier, dieses eierlegende Säugetier mit Schwimmhäuten und Giftsporn, ist uns auf dieser Reise leider nicht begegnet. Na ja, vielleicht beim nächsten Mal.