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Erich Hauser stieg rasch zum führenden Stahlbildhauer seiner Generation auf; seine hauptsächlich aus Edelstahl geformten und fein polierten Skulpturen findet man heute im öffentlichen Raum in vielen Städten Deutschlands, die meisten von ihnen im Süden des Landes. Waren es zu Beginn seines Schaffens silbern glänzende Röhren- und Säulenformationen, so gestaltete er in den späteren Jahren Skulpturen aus dreieckigen Formelementen, die sogenannten „Igel“. Dabei fällt auf, dass die Werke keinen sprechenden Titel tragen, sondern lediglich eine fortlaufende Nummer, kombiniert mit der jeweiligen Jahreszahl der Fertigstellung.

Auch wenn die Skulpturen des Künstlers auf den ersten Blick sehr ähnlich erscheinen, so unterscheiden sie sich bei näherer Betrachtung doch deutlich. Hauser, der die „Grammatik des Stahls“ wie kaum ein Zweiter beherrschte, schuf in seinem Künstlerleben an die 1000 Stahlarbeiten. Eine Auswahl von rund 70 Skulpturen kann man auf seinem Anwesen in Rottweil besichtigen, das er noch zu Lebzeiten zu einem Skulpturenpark ausbauen ließ. Heute wird das Gelände von der Kunststiftung Erich Hauser verwaltet.