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Christel Lechner wurde zunächst mit riesigen weißen Hühnern aus Beton bekannt. Seit 1996 stellt die Künstlerin fast ausschließlich überlebensgroße menschliche Figuren her; die „Alltagsmenschen“ aus Beton sind längst zu ihrem unverwechselbaren Markenzeichen geworden. Seit 2004 wird sie von ihrer Tochter Laura unterstützt, die seit 2017 auch das Atelier auf dem Lechnerhof in Witten leitet.

Alltagsmenschen, das sind einzelne Figuren wie die lesende Dame, der Denker oder der Schwimmer, oder aber kleinere Figurengruppen wie das Paar auf der Bank, zwei Einkaufsfrauen oder drei duschende Personen. Eine Tanzgruppe, ein ganzes Wartezimmer voller Menschen oder sogar eine Polonaise mit 17 Personen sind größere Installationen, die den Alltag der Menschen immer wieder neu und realistisch abbilden. Einzelne Figuren von Christel Lechner haben inzwischen einen festen Platz in verschiedenen deutschen Städten gefunden; daneben gibt es jährlich wechselnde Ausstellungen in Deutschland, aber auch in anderen Ländern Europas.