Spanien
* 20. April 1893 Barcelona
† 25. Dezember 1983 Palma
Joan Miró war ein vielseitiger Künstler; er war Maler, Dichter, Bilderhauer und vieles mehr. In seinem langen Künstlerleben erschuf er allein mehr als 500 Skulpturen. Charakteristisch für ihn sowohl in der Malerei als auch in der bildenden Kunst war sein von kräftigen Farben und vereinfachenden Formen geprägter Stil, der häufig auch erotische Elemente enthielt. Die in seinen Werken immer wiederkehrenden magischen Symbole sind der Mond, die Sterne, der Vogel, das Auge und die Frau.
Mirós bunte Keramikwände findet man unter anderem am UNESCO-Gebäude in Paris und am Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen. Berühmt ist auch seine 12 Meter hohe Skulptur in Chicago und die riesige Figur „Dona I Ocell“ (Frau und Vogel) in seiner Geburtsstadt Barcelona. Hier steht auch das Miró-Museum, das heute die mit Abstand größte Sammlung von Werken des Künstlers enthält. Auf der Dachterrasse des Museums kann man seine farbenfrohen Skulpturen bewundern und zugleich einen Blick auf die Stadt werfen.