Auf dieser Reise haben wir drei Nationalparks in drei verschiedenen Regionen besucht, zwei davon waren für uns neu. Der Mount Rainier NP im Bundesstaat Washingtonist so faszinierend, dass er uns nach mehr als 15 Jahren erneut in seinen Bann zog. Noch einmal bei herrlichem Sonnenschein rund um Sunrise wandern, den höchsten Punkt, den man im Park mit dem Auto erreichen kann; noch einmal die Wasserfälle und Canyons besuchen und schließlich eine Nacht im Paradise Inn am Fuße des majestätischen Berges verbringen – all das war unglaublich schön.
Nationalparks
Der Lassen Volcanic NP in Kalifornienfasziniert durch seine geothermischen Aktivitäten, deren ganzes Ausmaß im Talkessel von Bumpass Hell sichtbar wird. Auf einem Boardwalk kann man diese „Hölle“ auf eindrucksvolle Weise erkunden; heißer Dampft steigt aus dem Boden, in Erdlöchern brodelt heißer Schlamm, und die Ablagerungen auf den Felsen glänzen in bunten Farben. Bei all diesem Geschehen kommt dem Besucher sehr bald der Gedanke, der nächste Vulkanausbruch möge doch bitte erst nach Verlassen des Nationalparks stattfinden.
Der Great Basin NP ganz im Westen des Bundesstaats Nevadaist der Nationalpark in den USA mit der geringsten Besucherzahl. Die einzige Zufahrtsstraße führt zunächst zu den Lehman Caves, einem beeindruckenden Höhlensystem. Im Park selbst führt der Mount Wheeler Scenic Drive bis an den Fuß des Wheeler Peak; hier beginnt eine Wanderung zum Bristlecone Pine Forest, wo die ältesten Lebewesen dieser Erde stehen. Einige der Bristlecone-Kiefern in diesem Wald haben ein Alter von über 4.000 Jahren; leider war die Straße zum Wheeler Peak auf halber Strecke gesperrt, sodass wir den Trail nicht erreichen konnten. Na ja, vielleicht beim nächsten Mal.